„Zwischen den Zeilen“ soll ein Ort des Halbfertigen, des Rohen und Skizzenhaften sein. Ich möchte Raum schaffen für Beiträge, die weder ausgereift, noch wohlbedacht sind, bei denen nicht jedes Wort auf der Goldwaage bestehen musste; Texte, die einfach sind, wie sie sind.
Damit möchte ich keineswegs Eloquenz oder rhetorisches Geschickt in Frage stellen oder abwerten. Sie haben (und behalten) unbestritten ihren Platz in der schriftlichen Ausdrucksweise.
Vielmehr glaube ich, dass es für jedes Gefühl, jede Äusserung, jeden Gedanken eine eigene Form gibt, in deren Natur es liegt, die meiste Authentizität zuzulassen.
Mit anderen Worten: Ich kann nicht alles durch denselben Trichter geben und erwarten, dass es noch immer meine Realität abbildet.
Wie wollen wir eine Welt abbilden, die nicht perfekt, vollständig oder verständlich ist, in Worten, die uns dennoch ebenjenes abverlangen?
Willkommen in meinem Skizzenbuch.